Reitsport

Elisabeth war von Jugend an eine ausgezeichnete und waghalsige Reiterin, die sämtliche Disziplinen im Damensattel beherrschte. Sie ritt ihre Pferde selber. In Wien trainierte sie regelmäßig Dressur in der Spanischen Hofreitschule, in Ungarn folgten ausgedehnte schnelle Geländeritte und 1874 bestritt sie ihre erste Fuchsjagd auf englischem Boden. Zwischen 1876 und 1882 bereiste sie mehrmals England mit umfangreichem Gefolge und einer Anzahl guter Jagdpferde, um in Gesellschaft des berühmten Jagdreiters Bay Middleton an den englischen Fuchsjagden teilzunehmen. 1879 und 1880 ritt sie in Irland nicht nur Fuchs-, sondern auch Hirschjagden.[2]

Elisabeth wurde zu einer der berühmtesten Jagdreiterinnen ihrer Zeit. Noch heute ist sie als solche in England, Ungarn und Irland bekannt. Als Bay Middleton heiratete und sie nicht mehr auf den Jagden begleitete, gab Sisi, auch aufgrund von Rückenproblemen, die Parforcejagden auf, da es ihr ohne Middleton keinen Spaß mehr machte. Sämtliche Pferde wurden verkauft und ihre Ställe in den verschiedenen Ländern aufgegeben. Stattdessen veranstaltete sie Gewaltmärsche, die bis zu acht Stunden ausgedehnt wurden, zum Leidwesen der Hofdamen, die nun für den Dienst nach Gehfähigkeit ausgewählt wurden. Auch Fechten wurde ein Hobby der inzwischen 44-jährigen Kaiserin, zusätzlich zu der morgendlichen Gymnastik und den Wanderungen.










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