Kuraufenthalte

Elisabeth verbrachte zahlreiche Kuraufenthalte in den bekanntesten europäischen Kurorten. So war sie beispielsweise sechs Mal im bayerischen Staatsbad Bad Kissingen oder im Staatsbad Bad Brückenau.[4] Das erste Mal kam sie schon 1862 als 24-Jährige am 2. Juni 1862 nach Bad Kissingen, im Juni 1863 und Juni 1864, dem Jahr der so genannten „Kaiserkur“, zwei weitere Male. Weitere Male kam sie im Juli 1865, im Mai 1897 und schließlich kurz vor ihrer Ermordung im April 1898 zum letzten Mal. Beim letzten Mal wohnte sie in der „Villa Monbijou“ am Altenberg. Bei allen Kuraufenthalten nutzte sie das Pseudonym „Gräfin von Hohenembs“, weshalb ihre wahre Identität im Kurort durchaus bekannt war. Das Pseudonym diente ihr nur, um dem offiziellen Protokoll entfliehen und als private Person auftreten zu können. Bei ihrer Ankunft im Jahr 1862 wurde die Kaiserin begleitet von Generalmajor Alfred Graf von Königsegg-Aulendorf (1817-1898) und seiner Ehefrau Pauline, Obersthofmeisterin der Kaiserin, Hofrat und Obermedizinalrat Dr. Heinrich Fischer (1814-1874), Caroline Gräfin von Hunyady (1836-1907), Sisis Hofdame und Tochter des Ersten Obersthofmeisters Josef Graf von Hunyady (1801-1869), sowie von Hoffräuleins, Hausoffizieren und Dienerschaft aus Wien (25 Personen). Sie logierte damals im Hotel „Carl von Hess“, dem heutigen „Kaiserhof Victoria“, an der Kurpromenade. Bei ihrem Kuraufenthalt 1864 begleiteten sie des Kaisers Generaladjutant Franz Graf Folliot de Crenneville, Generalmajor Alfred Graf von Königsegg-Aulendorf und seine Ehefrau Pauline, Obersthofmeister Prinz Constantin zu Hohenlohe-Schillingsfürst, Sisis Schwester Fürstin Helene von Thurn und Taxis, Caroline Gräfin von Hunyady, Kammerfrauen, Hausoffiziere und Dienerschaft aus Wien (49 Personen). Das Kaiserpaar logierte wieder im Hotel „Carl von Hess“. Ihr Bad Kissinger Kurarzt war Dr. Alfred Sotier, dem sie dermaßen vertraute, dass sie sich dessen Rezepturen in andere Kurorte für dortige Apotheker zuschicken ließ.





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